So ihr Konsumenten!
Heute am Sonntag hatte ich mir zwei Pläne zurechtgelegt.
Einen Gut-Wetter-Plan = Zoo // Und einen Schlecht-Wetter-Plan = der blaue Planet (Aquarium).
Es war zwar trüb und grau, aber ohne Regen und halbwegs warm, daher Zoo-Besuch in Frederiksberg!
Etwa eine halbe Stunde Radweg habe ich auf mich genommen...
und das obwohl man als Mann natürlich keine Beine trainieren sollte!
Der stolze Eintrittspreis von 200 Kronen (ca. 30 €) hat sich bezahlt gemacht.
Der Zoo war sehr großflächig angelegt und hat eine Menge toller Tierchen geboten.
Der ganze Zoo war in unterschiedliche Zonen eingeteilt: Arktik, Asien, Nachtzoo, Savanne...
Direkt am Eingang wurde ich von meinen Freunden, den Flamingos begrüßt.
Direkt neben den Flamingos gab es süße, kleine, goldene Äffchen, die über eine Hängebrücke zu den Flamingos klettern konnten.
Dann ging es arktisch weiter. Ich besuchte die Eisbären.
Ein Eisbär-Pärchen hatte sogar einen kleinen Sprössling. Mama und Knut haben zusammen im Wasser miteinander gespielt!
Das war richtig putzig. Denen hätte man wirklich ewig zuschauen können.
Die Nachbarn der Eisbären waren deren Lieblingsspeise, die quirligen Seerobben und tollpatschige Pinguine.
Glücklicherweise kam ich gerade rechtzeitig zu deren Fütterung.
Schon lustig, wie tollpatschig die Pinguine an Land im Vergleich zu Wasser sind. Aus Rentnern werden Torpedos!
Im Anschluss bin ich in den Nachtzoo, auf den ich mich sehr freute.
Der Nachtzoo beherbergt die Tiere der Nacht, unter anderem ägyptische Flughunde.
Auch wenn es in der Halle stockdunkel war, so war es schon toll den Zubats beim Fliegen und Kopfüber-Chillen zuzusehen.
Die Hauptattraktion des Zoos sind deren Pandas.
Das Gehege der Pandas ist wie das Yin und Yang Zeichen angelegt und machte optisch einiges her.
Die dicken Bärchen saßen da und knabberten genüsslich ihre Bambusstangen ab.
So ein Cro-Imitat isst täglich 40 Kilogramm Bambus und ist 16 Stunden am Tag ausschließlich mit essen beschäftigt.
Panda müsste man sein...
Anschließend begann es etwas zu regnen und ich begab mich ins Affenhaus - meinem persönlichen Highlight.
Ehrlich gesagt finde ich Affen gar nicht so spannend... Ist man doch tagtäglich von Affen umgeben.
Aber die Schimpansen haben mich sehr gut unterhalten!
Auch die Schimpansen hatten Junge und so spielten die verschiedenen Generationen miteinander, gaben sich gegenseitig Backpfeifen, sprangen aufeinander herum, schwangen an den Lianen, fielen von Baumstämmen herunter (Autsch!) und gaben sich (wirklich) Küsschen auf die Aua-Stellen. Fantastische Wesen.
Die gute Laune der Affenbande sprang auf das Wetter über und es hörte auf zu regnen.
Ich machte mich weiter zu den grauen Dickhäutern mit dem langen Rüsseln. Auch hier war gerade Essenszeit.
Die Dumbos wurden mit Mini-Scheibchen Karotten gefüttert, die sie brav mit ihrem Rüssel einsammelten.
Auch ein freches Enten-Pärchen nutzte die Chance und staubte ein paar Möhren ab.
Mutig wie ich fand, so zwischen den Elefanten umherzuwatscheln. Aber putzig anzusehen.
Danach ging es zu dem König der Tiere. Was? KochMC hat dort auch ein Gehege?
Neee. Ich meine natürlich König Simba, seine Alte deren Name mir entfallen ist und deren drei kleine Löwen-Babys.
Papa Löwe hat die ganze Zeit auf nem Fels gechillt und in die Luft geguckt,
während Mama Löwe sich um die Kleinen gekümmert hat. So lob ich mir das!
Dann ging es nochmal in eine Halle, in der viele kleine und teils giftige Tierchen lebten.
Schmetterlinge, Skorpione, eine Tarantel, Schlangen und kunterbunte Giftfrösche, die ich am spannendsten fand.
"Do you come from a land down under?" fragte ich dann noch die Kängurus, die ebenfalls Junge hatten!
Der ganze Zoo hatte gefühlt Junge, war ein gutes Timing, um im Zoo zu sein.
Dann traf ich noch auf ein Kea-Gehege. Neben dem Gehege stand außerhalb ein Baum.
Plötzlich raschelte es darin und einer dieser schwarz-weißen Affen aus dem Madagaskar-Film
(I like to move it, move it!)
saß über mir! Die Äffchen waren also frei, nicht in ihrem Gehege, ausgebüchst? Keine Ahnung.
Jedenfalls kletterte das Kerlchen außen am Kea-Gehege entlang und versuchte einen der Vögel zu ärgern!
Dreister Affe, aber auch ein Highlight des Tages.
Schließlich bin ich dann noch an das schönste Gehege des Zoos gegangen. Das riesige Savannen-Gehege.
Hier leben alle Tierchen, die man so in einer Savanne antreffen kann, Seite an Seite:
Giraffen (auch hier Baby-Giraffe!), Strauße, Zebras, Antilopen, Okapis, Nashörner, ...
Das war ein schönes Abschlussbild!
Generell kann ich dem Zoo Kopenhagen ein gutes Zeugnis ausstellen.
Alle Gehege, bis auf das der Löwen, waren in meinen naiven Augen ausreichen groß.
Kein Tier wurde alleine gehalten, es wurden auch nicht zu viele Tiere auf einmal gehalten.
Alle Tiere wirkten munter und agil, nicht so wie in manch anderen Zoos, wo sie "nur rumliegen".
Sie hatten auch gute Beschäftigungsmöglichkeiten.
So mussten die Wildkatzen zB um an ihre Nahrung zu kommen einen richtigen Satz in die Luft machen, wo deren Fleisch an einer Vorrichtung aufgehangen wurde (siehe Foto).
Und überall im Zoo standen Tier-Skulpturen aus Plastik, sprich aus
Einweghandschuhen, Eis-Löffelchen, Plastiktüten, ...
Der Zoo versucht seinen Plastikverbrauch drastisch zu reduzieren.
So verwenden sie Mehrweghandschuhe, Holzlöffel an Eisständen, recyclebare Tüten, etc.
Ich glaube das Bewusstsein für die Tiere und für die Umwelt ist hier im Zoo gegeben.
Deswegen bereue ich meinen Besuch nicht und kann Euch den Zoo empfehlen.
Koch der Zootester hat gesprochen.
Hoffe ihr hattet auch ein schönes Wochenende! Wir lesen uns.
Schönen Wochenstart wünscht das Alphatier.
Suudle pähklit!
Umfrage #10
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